Ostsee-Zeitung l Montag, 17. März 2008 | Mecklenburg-Vorpommern l 218 Wörter Gazprom beginnt Bohrung an der Müritz
Waren/Berlin (dpa) Der russische Gaskonzern Gazprom bereitet in Hinrichshagen (Müritzkreis) die Erkundung eines unterirdischen Erdgaslagers vor. „Wir wollen Anfang April drei Bohrungen setzen“, sagte der Projektleiter der Gazprom Germania GmbH (Berlin), Andreas Hieckmann.
Damit soll das Gestein in bis zu 700 Meter Tiefe auf Eignung geprüft werden. Das Bergrecht sei gesichert, geplant sei der größte Erdgasspeicher Westeuropas. Das Projekt steht im Zusammenhang mit der geplanten Erdgasleitung des russisch-deutsch-holländischen Konsortiums Nord Stream von Russland durch die Ostsee nach Lubmin, die 2010 in Betrieb gehen soll. „Gegenwärtig laufen Betonier- und Asphaltierarbeiten“, sagte Hieckmann.
Mit den Bohrungen, von denen eine 4,5 Millionen Euro kostet, würden Kerne entnommen, die Aufschluss über die Dichtheit der Deckschicht gäben. „Das Gebiet war in den 1970er Jahren geprüft worden, aber das ist noch einmal nötig“, sagte Hieckmann.
Die Ergebnisse sollen bis Ende August vorliegen. Dann dürfe es weitere Versuche geben, da man wegen der Brut- und Aufzuchtzeit von Vögeln pausieren müsse. Bis Mitte 2009 soll die Entscheidung fallen, ob der Speicher Hinrichshagen erschlossen und in Betrieb genommen wird. Für den Ausbau veranschlagt Gazprom Germania 400 Millionen Euro, allein die Erkundungsversuche sollen rund 20 Millionen Euro kosten. In Hinrichshagen könnten rund fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas eingelagert werden, das entspricht laut Gazprom fünf Prozent des deutschen Jahresbedarfs.
Ostsee-Zeitung l Montag, 17. März 2008 | Mecklenburg-Vorpommern l 218 Wörter Gazprom beginnt Bohrung an der Müritz
Waren/Berlin (dpa) Der russische Gaskonzern Gazprom bereitet in Hinrichshagen (Müritzkreis) die Erkundung eines unterirdischen Erdgaslagers vor. „Wir wollen Anfang April drei Bohrungen setzen“, sagte der Projektleiter der Gazprom Germania GmbH (Berlin), Andreas Hieckmann.
Damit soll das Gestein in bis zu 700 Meter Tiefe auf Eignung geprüft werden. Das Bergrecht sei gesichert, geplant sei der größte Erdgasspeicher Westeuropas. Das Projekt steht im Zusammenhang mit der geplanten Erdgasleitung des russisch-deutsch-holländischen Konsortiums Nord Stream von Russland durch die Ostsee nach Lubmin, die 2010 in Betrieb gehen soll. „Gegenwärtig laufen Betonier- und Asphaltierarbeiten“, sagte Hieckmann.
Mit den Bohrungen, von denen eine 4,5 Millionen Euro kostet, würden Kerne entnommen, die Aufschluss über die Dichtheit der Deckschicht gäben. „Das Gebiet war in den 1970er Jahren geprüft worden, aber das ist noch einmal nötig“, sagte Hieckmann.
Die Ergebnisse sollen bis Ende August vorliegen. Dann dürfe es weitere Versuche geben, da man wegen der Brut- und Aufzuchtzeit von Vögeln pausieren müsse. Bis Mitte 2009 soll die Entscheidung fallen, ob der Speicher Hinrichshagen erschlossen und in Betrieb genommen wird. Für den Ausbau veranschlagt Gazprom Germania 400 Millionen Euro, allein die Erkundungsversuche sollen rund 20 Millionen Euro kosten. In Hinrichshagen könnten rund fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas eingelagert werden, das entspricht laut Gazprom fünf Prozent des deutschen Jahresbedarfs.
Ostsee-Zeitung l Mittwoch, 19. März 2008 | Ostvorpommern l 373 Wörter Leitungsbau beginnt im Herbst
Der Bau der 480 km langen OPAL-Gasleitung durch das Unternehmen WINGAS rückt näher Sie ist eine der größten deutschen und euro- päischen Energie-Infrastrukturmaßnahmen der vergangenen Jahrzehnte. Sie beginnt bei Lubmin und endet in Olbernhau (Sachsen). OPAL soll bis 2010 fertig gestellt werden.
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Ostsee-Zeitung l Freitag, 07. Dezember 2007 | Insel Usedom links l 100 Wörter Gutachten zum Kohlekraftwerk seit gestern 20 Uhr im Internet
Ostvorpommern Das mit Spannung erwartete Gutachten zur Tourismusverträglichkeit des in Lubmin geplanten Steinkohlekraftwerk des dänischen Investors Dong Energy ist inzwischen auch bei den Tourismusverbänden der Region angekommen. Der Regionale Fremdenverkehrsverband Ostvorpommern und der Tourismusverband Insel Usedom (TVIU) haben das von Prof. Dr. Edgar Kreilkamp (Uni Lüneburg) und Prof. Dr. Martin Benkenstein (Uni Rostock) verfasste Papier in der originalen sowie auch in einer verkürzten Fassung ins Internet gestellt. Seit gestern 20 Uhr sind beide Papiere unter www.tviu.de abrufbar. Lesbar ist hier auch der Beschlussvorschlag, den der Vorstand der Mitgliederversammlung am Sonnabend unterbreitet.
Ostsee-Zeitung l Mittwoch, 12. März 2008 | Ostvorpommern l 355 Wörter pdf-Datei zum Download Kandidatin ist nicht auf Parteilinie
Die designierte SPD- Bewerberin für die Landratswahl stellt sich klar gegen den geplanten Kohlemeiler – und attackiert damit auch den eigenen Landesverband.
Ostvorpommern Die Konkurrenz hatte schon frohlockt: Anja Ziegon aus dem vom Landkreis „gedanklich fernen Sponholz bei Neubrandenburg“ sei eine harm- und farblose SPD- Kandidatin für die ostvorpommersche Landratswahl am 18. Mai. Doch die Lästermäuler haben sich offenbar zu früh gefreut.
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