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MV: Pressemeldung Energie- und CO2-Bericht 2007
Seidel: MV wird zum Strom-Exporteur, preiswerte Versorgung als Ziel

Nr. 88/08 - 08.04.2008 - WM - Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus

Mecklenburg-Vorpommern hat den Wandel vom ehemaligen Stromimport- zum Stromexportland vollzogen. Das geht aus dem neuen Energie- und CO2-Bericht 2007 hervor, den das Wirtschaftsministerium am Dienstag vorgelegt hat. Danach hat MV 2004 zum ersten mal mehr Strom an andere Länder geliefert, als von dort bezogen.

Die Stromerzeugung in Mecklenburg-Vorpommern hat sich seit 1995 mehr als verdoppelt, während der Stromverbrauch in den letzten Jahren annähernd konstant geblieben ist. „Mit einem Anteil von 32 Prozent erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung gehört Mecklenburg-Vorpommern zu den führenden Bundesländern“, sagte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel am Dienstag in Schwerin. Insgesamt wurden 2006 2.308 Gigawattstunden aus erneuerbaren Energien erzeugt.

Konnten noch bis 1999 deutliche Erfolge bei der Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Energieverbrauch erzielt werden, so hat sich diese Entwicklung in den letzten Jahren deutlich verlangsamt. „Das Wirtschaftswachstum in Mecklenburg-Vorpommern hat sich aktuell erfreulich entwickelt. Jetzt gilt es, diesen Trend fortzusetzen und dafür zu sorgen, dass das Wirtschaftswachstum nicht zu einem verstärkten Energieverbrauch führt. Wir müssen auch die Effizienz beim Einsatz der Energie weiter verbessern“, sagte Seidel.

„Daneben bleibt die Sicherung einer preiswürdigen Versorgung mit wettbewerbsgerechten Energiepreisen ein wichtiges Ziel. Dem unverminderten Anstieg der Strompreise kann nur mit mehr Wettbewerb begegnet werden“, sagte Seidel. „Mit Lubmin hat Mecklenburg-Vorpommern einen als Energie- und Industriestandort hervorragend geeigneten Standort, an dem neue Anbieter neue und hocheffiziente Kraftwerke planen.“

„Kohle bleibt dabei als Energieträger im Industrieland Deutschland unverzichtbar“, sagte Seidel. „Wir benötigen entsprechende Grundlastkapazitäten in Deutschland, hocheffiziente Kohlekraftwerke tragen zu einer preiswürdigen und sicheren Energieversorgung Deutschlands bei.“

Der Bericht kommentiert die Energie- und CO2-Bilanzdaten 2005 in Mecklenburg-Vorpommern und stellt die energiewirtschaftliche Situation des Landes und die energiepolitischen Leitlinien „Energieland 2020“ dar, die bis zum Juli 2008 zu einer Gesamtstrategie „Energieland 2020“ weiterentwickelt werden.

Der vollständige Bericht kann als Datei unter www.wm.mv-regierung.de „Publikationen“ abgerufen werden.

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