Kritische Stellungnahme zum geplanten Steinkohlekraftwerk in Lubmin
von Dr. med. Theo Kaufmann Facharzt für Innere Medizinaus und Lungenkrankheiten aus dem Ostseebad Koserow
Es besteht kein Zweifel, auch von seiten der Kraftwerkplanung und der Gutachter, daß es ab in Betriebnahme der Anlage zu Emission von Schadstoffen kommen wird, die als Immission Menschen, Tiere und Natur belasten werden.
Es ist voraussehbar, daß mit den Schadstoffen nicht nur Klima, Bodden, Natur und Tourismus erheblichen Schaden erleiden, sondern, daß in erster Linie die Gesundheit der Menschen durch die Emissionen ernsthaft gefährdet ist.
Diese Schadstoffe sind in erster Linie Kohlestaubpartikel, schädliche bis giftige Gase und andere chemische Stoffe, die ebenfalls ein mehr oder weniger hohes Giftpotential besitzen. Die darüber erstellten Gutachten bescheinigen dem Betreiber, daß für die meisten dieser Substanzen die für die Atmosphäre vorgeschriebenen Grenzwerte nicht überschritten werden. Mögliche negative Auswirkungen durch diese Schadstoffe sind nicht aufgeführt. Das Gutachten, erarbeitet von: Dr. Torsten Lober, Umweltsachverständiger, enthält außerdem Fehler, auf die noch im Einzelnen eingegangen wird. Grundsätzlich muß vorher schon eindrücklich betont werden:
Durch dieses Kraftwerk würden die atmosphärischen Bedingungen im weiten Umkreis der Anlage gravierend verschlechtert werden, auch wenn Grenzwerte, aus welchen Quellen diese auch herangezogen wurden, nicht überschritten werden.
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12. April 2008 - weitere Nachfragen über: Tel. 038375 - 2 24 90
Dr. med. Theo Kaufmann
Facharzt für Innere Medizin und Lungenkrankheiten